Die gedruckten Folienzellen der neusten Generation verursachen Materialkosten von nur ein paar Cent pro Quadratmeter. Im Labor konnten damit 16,4% Wirkungsgrad erreicht werden. Die Module, die derzeit vom Band kommen, erreichen einen mittleren Wirkungsgrad von 11%, was durchaus im Bereich der konventionellen kristallinen Zellen liegt.
Alleine die erste Produktionsstraße in Luckenwalde spuckt pro Jahr Zellen mit einer Nennleistung von 640 Megawatt aus, das enspricht bei voller Sonneneinstrahlung der Leistung eines durchschnittlichen Kohlekraftwerkes. Der Jahresertrag dieser produzierten Zellen würde in unserem Breiten bei ca. 640 Gigawattstunden liegen, immerhin ein Zwanzigstel des jährlichen Ertrags des größten deutschen Kernkraftwerkes Biblis A und B.
Auf Elektroautos bezogen heisst das übrigens: Der jährliche Ertrag von 20 Quadratmeter Solarzellen (Dachfläche eines Carports/einer Garage!) mit 10% Wirkungsgrad in unseren Breiten deckt den Strombedarf eines Tesla Roadsters, der im Jahr 15.000 km unterwegs ist.
Der Zeitpunkt, wann die Kilowattstunde Solarenergie ohne Subventionen billiger sein wird als jede andere Energie aus fossilen und atomaren Quellen, wird derzeit für spätestens 2015 prognostiziert.
[ Quelle u.a.: http://www.nanosolar.com/company/blog#68 ]